TREFFPUNKT PORTA DO SOL
Beim Verlassen der Praza da Constitución treffen wir auf die Porta
do Sol, ein altes Stadttor, das heute als Treffpunkt der Stadt und
Bindeglied zwischen deren Altstadtkern und der Neustadt fungiert.
Unmittelbar daneben dominiert die imposante Skulptur „O Sireno”
von Francisco Leiro die Praza da Princesa. Der Sireno schaut aufs
Meer, ignoriert den Autoverkehr, der auf der davorliegenden Ost-
West-Achse der Stadt vorbeirollt. Bergauf gelangen wir über Rúa
Elduayen zum Paseo de Alfonso XII. Er ist eine sehr kurze Straße,
aber unbedingte Station eines jeden Spaziergängers. Dort befindet
sich das wichtigste Wahrzeichen der Stadt, der Olivenbaum,
und ein Aussichtsbalkon, von dem aus der Blick den ein- und
auslaufenden Schiffen auf ihrem Kurs folgen kann. Wenn wir uns von
der Porta do Sol in Richtung Osten bewegen, erreichen wir zu Fuß
in zehn Minuten sämtliche Finanzinstitute und Konsulate, sowie die
wichtigsten Ausstellungs- und Kulturzentren.
Die Casa Galega da Cultura liegt dem Sireno zu Füßen, an der Praza
da Princesa. Wenn wir unter dem Arco de Quirós hindurchgehen,
erreichen wir die Zentralbibliothek. Wenige Schritte weiter, mitten
in der Altstadt, befinden sich die Torre de Ceta, die Casa de Pazos
und Figueroa, die als Sitze des Instituto Camões genutzt werden.
Wenn wir die Porta do Sol überqueren, gelangen wir in die
Fußgängerstraße Rúa do Príncipe. In ihren Gebäuden und Anbauten
ist praktisch jeder Eingang ein Geschäft: Boutiquen, Cafés, Juweliere,
Buchhandlungen, Parfümerien…
Parallel zur Rúa do Príncipe verläuft die Rúa de Policarpo Sanz,
ein ganzes Repertoire von Musterbeispielen der Architektur des
letzten Viertels des 19. und ersten Viertels des 20. Jahrhunderts.
Der Moderno, ein Entwurf des französischen Architekten
polnischer Abstammung Michel Pacewicz, versetzt uns in das Jahr
1897, mitten in die Zeit des Eklektizismus.
*Zone E-2 auf der Karte
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